Artemisia Annua L zur Verbesserung der Durchblutung
Können Artemisia Annua L (95 %) + Ferrin (5 %) Kapseln die Durchblutung verbessern?
Artemisia annua L. oder Einjähriger Beifuß ist eine Pflanze, die dank der Entdeckung von Artemisinin , einer Schlüsselverbindung im Kampf gegen Malaria, weltweite Bekanntheit erlangte. Heute werden verschiedene Produkte auf Basis von Artemisia annua als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, manchmal in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen. Dies ist der Fall beim Produkt 3 Boxen Artemisia Annua L 95 % Einjähriger Beifuß + 5 % Ferrin , das das Vollpflanzenpulver mit einer Komponente namens „Ferrin“ kombiniert.
Angesichts der wachsenden Beliebtheit natürlicher Heilmittel stellt sich die Frage: Können solche Kapseln zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt werden? Da Kreislaufprobleme (schwere Beine, schlechte periphere Durchblutung usw.) weit verbreitet sind, ist die Suche nach natürlichen Lösungen verständlich. Es ist jedoch wichtig, diese potenzielle Behauptung kritisch zu prüfen, basierend auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu Artemisia annua, Artemisinin und der wahrscheinlichen Rolle von „Ferrin“.
Dieser Artikel untersucht detailliert, ob die Verwendung dieser speziellen Kapseln zur Verbesserung der Durchblutung wissenschaftlich gerechtfertigt ist. Wir untersuchen die bekannten Eigenschaften von Artemisia annua, die wahrscheinliche Rolle von Ferrin (vermutlich verwandt mit Eisen), die möglichen Mechanismen (oder deren Fehlen), die diese Komponenten mit der Durchblutung verbinden, und, was am wichtigsten ist, wir bewerten die verfügbaren Beweise. Die Sicherheit der Anwendung und die absolute Notwendigkeit einer ärztlichen Beratung werden ebenfalls ausführlich erörtert.
Artemisia Annua L. (Einjähriger Beifuß): Jenseits von Artemisinin
Geschichte und traditioneller Gebrauch: Vom alten China bis zum Nobelpreis
Artemisia annua, in China als Qinghao (青蒿) bekannt, wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) seit langem verwendet. Es wurde hauptsächlich zur Behandlung von Fieber eingesetzt, insbesondere von „intermittierendem Fieber“, einem Begriff, der wahrscheinlich Malaria bezog. Auf der Grundlage dieser alten Texte führten Professor Tu Youyou und ihr Team in den 1970er Jahren intensive Forschungen durch, die zur Isolierung von Artemisinin führten, dem Wirkstoff, der für die Antimalariawirkung verantwortlich ist. Für diese bahnbrechende Entdeckung erhielt Tu Youyou 2015 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
Artemisinin: Der wichtigste Wirkstoff gegen Malaria
Artemisinin und seine halbsynthetischen Derivate (wie Artesunat und Artemether) bilden heute den Grundstein der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Kombinationstherapien gegen Malaria durch Plasmodium falciparum, einschließlich Formen, die gegen ältere Medikamente resistent sind. Sein Wirkmechanismus beruht auf seiner Fähigkeit, nach Aktivierung durch Hämeisen, das in parasiteninfizierten roten Blutkörperchen reichlich vorhanden ist, hochreaktive freie Radikale zu erzeugen. Diese freien Radikale schädigen die Proteine und Membranen des Parasiten und führen zu dessen raschem Tod.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Verwendung von Artemisinin und seinen Derivaten im Rahmen der Malariabehandlung streng reguliert ist, in Form von standardisierten Medikamenten und oft in Kombination mit anderen Malariamitteln, um die Entstehung von Resistenzen zu verhindern.
Weitere Bestandteile der Gesamtpflanze: Das Konzept des „Totum“
Neben Artemisinin enthält die gesamte Artemisia annua-Pflanze eine Vielzahl weiterer sekundärer Pflanzenstoffe:
- Andere Sesquiterpenlactone (ähnlich wie Artemisinin, aber weniger wirksam gegen Malaria).
- Flavonoide (wie Casticin, Chrysosplenetin) mit antioxidativen und potenziell entzündungshemmenden Eigenschaften.
- Ätherische Öle.
- Cumarine, Polyphenole usw.
Einige Befürworter der Verwendung der gesamten Pflanze (in Pulverform, Kräutertee) vertreten die Ansicht, dass diese Bestandteile (das „Totum“ der Pflanze) eine synergistische Wirkung haben, die der von isoliertem Artemisinin überlegen sein oder andere Vorteile haben könnte. Obwohl in *In-vitro*-Forschungen oder an Tiermodellen die antioxidativen, entzündungshemmenden, antiviralen oder krebshemmenden Eigenschaften einiger dieser Verbindungen oder des Gesamtextrakts untersucht wurden, sind belastbare klinische Beweise beim Menschen für andere Indikationen als Malaria (Behandlung mit standardisierten Derivaten) nach wie vor begrenzt oder vorläufig .
Etablierte Anwendungen und Forschungsgebiete
Bislang (April 2025) ist die einzige von internationalen Gesundheitsbehörden validierte medizinische Anwendung von aus Artemisia annua gewonnenen Verbindungen die Behandlung von Malaria mit standardisierten Artemisinin-Derivaten. Die Verwendung der ganzen Pflanze in Form von Kräutertee oder Pulver zur Behandlung von Malaria ist umstritten und wird von der WHO nicht empfohlen, insbesondere aufgrund der variablen Dosierung von Artemisinin und des erhöhten Risikos der Resistenzentwicklung.
Die Forschung untersucht weiterhin weitere potenzielle Anwendungsgebiete (Krebs, entzündliche Erkrankungen, Virusinfektionen), befindet sich jedoch größtenteils noch im präklinischen Stadium oder in der Anfangsphase klinischer Studien. Für diese anderen Bereiche sind derzeit keine gesundheitsbezogenen Angaben von den zuständigen Aufsichtsbehörden (wie der EFSA in Europa oder der FDA in den USA) validiert .
Was ist „Ferrin“ (5%)? Die Bedeutung von Eisen
Das Produkt erwähnt einen 5%igen Zusatz von „Ferrin“. Obwohl dieser Begriff kein chemischer Standardname ist, bezieht er sich höchstwahrscheinlich auf eine Form von Eisen (chemisches Symbol Fe), lateinisch „Ferrum“, französisch „Eisen“. Die Zugabe von Eisen zu Artemisia-Produkten wird manchmal praktiziert, möglicherweise basierend auf der Annahme, dass Artemisinin Eisen als Wirkmechanismus gegen Malaria beinhaltet.
Essentielle Rolle von Eisen im Körper
Eisen ist ein lebenswichtiges Mineral für den menschlichen Körper. Zu seinen Hauptfunktionen gehören:
- Hämoglobinbildung: Eisen ist ein zentraler Bestandteil von Häm, dem Teil des Hämoglobins (Protein der roten Blutkörperchen), der in der Lunge Sauerstoff bindet und ihn zu allen Geweben im Körper transportiert.
- Bildung von Myoglobin: Hämoglobinähnliches Protein, das in Muskeln vorkommt und Sauerstoff speichert.
- Elektronentransport und Energieproduktion: Eisen ist für viele Enzyme, die an der Zellatmung (ATP-Produktion) beteiligt sind, essentiell.
- Immunfunktion, DNA-Synthese, Stoffwechsel bestimmter Neurotransmitter.
Eisenmangel, Anämie und Folgen
Eisenmangel ist weltweit die häufigste Ursache für Anämie (Eisenmangelanämie). Wenn dem Körper Eisen fehlt, kann er nicht mehr genügend Hämoglobin produzieren. Dies führt zu einer verminderten Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren, was zu Symptomen wie diesen führt:
- Starke Müdigkeit, Schwäche.
- Blässe der Haut und Schleimhäute.
- Kurzatmigkeit bei Anstrengung.
- Schwindel, Kopfschmerzen.
- Kalte Hände und Füße.
- Konzentrationsschwierigkeiten.
Durch die Korrektur eines Eisenmangels mit geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln (die nach der Diagnose von einem Arzt verschrieben werden) kann der Hämoglobinspiegel wiederhergestellt und diese Symptome gelindert werden.
Eisen und Blutkreislauf: Eine indirekte Verbindung
Es ist wichtig, die Art der Verbindung zwischen Eisen und Kreislauf zu verstehen:
Eisen ist für den Sauerstofftransport durch das Blut (über das Hämoglobin) unerlässlich. Eine Eisenmangelanämie verringert die Sauerstoffversorgung des Gewebes, was zu Müdigkeit, Schwäche und Symptomen wie kalten Extremitäten führen kann, die mit einer schlechten Durchblutung *verwechselt* werden können.
Eisen selbst verbessert jedoch nicht direkt den Blutfluss im mechanischen Sinne. Es bewirkt keine Vasodilatation (Erweiterung der Gefäße), verbessert nicht die Fließfähigkeit des Blutes (außer indirekt durch die Korrektur einer Anämie), befreit keine Arterien und verbessert nicht die Endothelfunktion (die Gesundheit der inneren Gefäßauskleidung). Eine Eisenergänzung ist nur zur Behebung eines nachgewiesenen Mangels sinnvoll; sie verbessert nicht die „Durchblutung“ bei Personen mit normalen Eisenspeichern.
Artemisia Annua L + Ferrin und Blutkreislauf: Die wissenschaftlichen Fakten
Die zentrale Frage lautet daher: Gibt es wissenschaftliche Belege für die Verwendung der Kombination Artemisia Annua L + Ferrin (Eisen) speziell zur Verbesserung der Durchblutung?
Mögliche Wirkmechanismen: Theorie vs. Realität
Können wir uns einen Mechanismus vorstellen, durch den diese Kombination auf den Kreislauf einwirken würde?
-
Bezüglich Artemisia Annua:
- Einige Flavonoide der Pflanze wirken in vitro antioxidativ und entzündungshemmend . Theoretisch könnte die Verringerung von Entzündungen und oxidativem Stress die Gefäßgesundheit langfristig fördern. Die Schlussfolgerung, dass dieser theoretische Effekt durch die Einnahme von Vollpflanzenpulver zu messbaren Verbesserungen der Durchblutung beim Menschen führt, ist jedoch eine weitgehend unbewiesene Extrapolation.
- In sehr vorläufigen Untersuchungen (*in vitro* oder an Tieren) konnten die Auswirkungen auf Stickstoffmonoxid (NO), ein Schlüsselmolekül bei der Gefäßerweiterung, untersucht werden. Diese Daten reichen jedoch nicht aus, um auf eine relevante klinische Wirkung auf den menschlichen Kreislauf zu schließen.
- Es ist nicht bekannt, dass Artemisinin selbst direkte oder vorteilhafte gefäßerweiternde Wirkungen auf den peripheren Kreislauf hat.
-
Bezüglich Ferrin (Eisen):
- Wie bereits erläutert, ist seine Funktion mit dem Sauerstofftransport verbunden. Bei Personen mit schlechter Durchblutung und gleichzeitiger Eisenmangelanämie verbessert die Behandlung der Anämie mit Eisen die Sauerstoffversorgung und verringert die Müdigkeit, was subjektiv als Verbesserung empfunden werden kann. Das zugrundeliegende Kreislaufproblem wird dadurch jedoch nicht behoben.
- Bei einer Person ohne Eisenmangel hat die Zugabe von 5 % Ferrin (d. h. 25 mg Ferrin pro 500-mg-Kapsel – die Menge an elementarem Eisen ist wahrscheinlich sogar noch geringer und hängt von der verwendeten Form des „Ferrins“ ab) keine positive Wirkung auf den Kreislauf und kann bei übermäßiger Einnahme sogar Risiken bergen (siehe Abschnitt „Sicherheit“).
Kurz gesagt: Die direkten und nachgewiesenen Wirkmechanismen von Artemisia Annua L bzw. Eisen sprechen nicht für eine gezielte Anwendung zur „Verbesserung der Durchblutung“ im herkömmlichen Sinne (Blutverdünnung, Gefäßerweiterung, Arterienbefreiung).
Fehlende direkte wissenschaftliche Evidenz für die Indikation „Kreislauf“
Eine gründliche Suche in wissenschaftlichen Datenbanken (wie PubMed, Scopus, Cochrane Library) mit Stand April 2025 ergab keine signifikanten klinischen Studien von guter methodischer Qualität, die belegen, dass die Einnahme von Artemisia Annua L (allein oder in Kombination mit Eisen) die Durchblutung beim Menschen bei Problemen wie Veneninsuffizienz, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder einfach dem Gefühl einer „schlechten Durchblutung“ direkt und messbar verbessert .
Bisherige Studien konzentrieren sich überwiegend auf Malaria und eher explorativ auf Krebs oder Entzündungen. Die Behauptung, dass diese Art von Produkten einen positiven Einfluss auf die Durchblutung hat, scheint daher derzeit keine solide wissenschaftliche Grundlage zu haben .
Unterscheidung zur traditionellen Verwendung
Es ist wichtig, traditionelle Anwendungsgebiete (Fieber, möglicherweise Malaria) nicht mit nicht validierten modernen Indikationen zu verwechseln. Auch wenn die TCM auf eine allgemeine Wiederherstellung des Gleichgewichts des Körpers abzielte, zielte sie nicht speziell auf die „Verbesserung der Durchblutung“ ab, wie sie heute in der westlichen Physiologie zur Behandlung spezifischer Gefäßerkrankungen verstanden wird.
Anwendung von Artemisia Annua L + Ferrin Kapseln: Sicherheit und zwingende Vorsichtsmaßnahmen
Auch wenn die Wirksamkeit für den Kreislauf nicht nachgewiesen ist, müssen die Sicherheitsaspekte bei der Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittels unbedingt berücksichtigt werden.
Dosierung und Verabreichung: Unsicherheiten außerhalb von Malaria
Das Produkt enthält 500-mg-Kapseln (475 mg Artemisia, 25 mg Ferrin). Die optimale und sichere Dosierung von Artemisia annua-Pulver für nicht-malariabedingte (und nicht validierte) Anwendungen ist nicht eindeutig festgelegt. Die in explorativen Studien verwendeten Dosierungen variieren stark. Die Zugabe von Eisen erschwert die Situation zusätzlich.
Mögliche Nebenwirkungen von Artemisia Annua / Artemisinin
Obwohl Artemisinin in Dosierungen, die zur kurzfristigen Behandlung von Malaria (mit Derivaten) verwendet werden, oft als relativ sicher gilt, kann die längere Anwendung der ganzen Pflanze oder von Artemisinin mit Nebenwirkungen verbunden sein:
- Magen-Darm-Erkrankungen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen.
- Schwindel, Kopfschmerzen.
- Hautausschläge, Juckreiz.
- Erhöhte Leberenzyme (Transaminasen), was auf eine mögliche Belastung der Leber hindeutet.
- Es wurden Fälle von Neurotoxizität (Gangstörungen, Zittern, Krämpfe) berichtet, hauptsächlich in Tierstudien mit hohen Dosen oder mit bestimmten Derivaten. Bei der chronischen Anwendung beim Menschen ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten, insbesondere bei nicht standardisierten Produkten.
- Es wurden auch Fälle von Herztoxizität (Verlängerung des QT-Intervalls) berichtet.
Nebenwirkungen und Risiken von Eisen (Ferrin)
Eine Eisenergänzung kann selbst in den hier möglicherweise vorhandenen niedrigen Dosen (5 % von 500 mg) Folgendes verursachen:
- Magen-Darm-Erkrankungen: Verstopfung (sehr häufig), Übelkeit, Magenschmerzen, schwarzer Stuhl.
- Risiko einer Eisenüberladung: Eine unnötige oder übermäßige Eisenergänzung ist gefährlich, insbesondere für Männer, Frauen nach der Menopause oder Menschen mit Hämochromatose (einer genetisch bedingten Eisenüberladung). Überschüssiges Eisen reichert sich in Organen (Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse) an und kann langfristig schwere Schäden verursachen. Nehmen Sie NIEMALS ein Eisenpräparat ein, ohne dass ein Mangel durch einen ärztlich verordneten Bluttest diagnostiziert wurde.
Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Wechselwirkungen sind möglich und sollten ernst genommen werden:
- Artemisia Annua / Artemisinin: Kann Wechselwirkungen mit Arzneimitteln hervorrufen, die durch hepatische Cytochrom-P450-Enzyme (einschließlich CYP2B6, CYP3A4) metabolisiert werden. Dies gilt auch für viele gängige Medikamente (Antimykotika, einige Virostatika, Immunsuppressiva usw.). Mögliche Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die den Herzrhythmus beeinflussen.
- Eisen (Ferrin): Verringert die Aufnahme bestimmter Antibiotika (Tetracycline, Chinolone), Bisphosphonate (Osteoporose), Levothyroxin (Schilddrüsenhormon), Levodopa (Parkinson). Antazida und Kalzium können die Eisenaufnahme verringern.
Wer sollte es vermeiden oder äußerst vorsichtig sein?
- Schwangere oder stillende Frauen: Artemisia und Artemisinin sind grundsätzlich kontraindiziert. Die Einnahme von Eisenpräparaten sollte ärztlich überwacht werden.
- Menschen mit Lebererkrankungen .
- Personen mit dem Risiko einer Eisenüberladung (Hämochromatose, Nicht-Eisenmangelanämie).
- Personen, die potenziell wechselwirkende Medikamente einnehmen (siehe oben).
- Menschen mit einer Vorgeschichte neurologischer oder kardialer Erkrankungen .
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Artemisia Annua-Benutzerbewertungen (fiktiv)
Wichtig: Diese Erfahrungsberichte sind frei erfunden und stellen keinen Wirksamkeitsnachweis für medizinische Beschwerden, insbesondere für die Durchblutung, dar. Sie ersetzen in keiner Weise eine ärztliche Beratung.
„Ich habe von Artemisia als Teil der Naturheilkunde gehört. Ich habe die Kapseln (die mit Ferrin) einen Monat lang eingenommen, in der Hoffnung auf eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens. Ich habe festgestellt, dass ich möglicherweise etwas mehr Energie habe, aber es ist schwer zu sagen, ob das mit dem Produkt oder anderen Faktoren zusammenhängt. Ich hatte keine spürbaren Nebenwirkungen, bin aber dennoch vorsichtig.“
„Ein Freund hat mir Artemisia empfohlen. Ich habe die 95/5-Kapseln ein paar Wochen lang eingenommen. Ehrlich gesagt habe ich keine dramatischen Auswirkungen auf meine Fitness oder sonst etwas gespürt. Ich hatte anfangs ein bisschen Bauchschmerzen, deshalb habe ich aufgehört. Ich denke, man sollte unbedingt mit seinem Arzt sprechen, bevor man so etwas einnimmt.“
„Ich interessiere mich für Pflanzen und ihre traditionelle Anwendung. Aus Neugier habe ich Artemisia-Kapseln (mit Ferrin) als einmonatige Kur ausprobiert. Ich empfand eine leicht „entgiftende“ Wirkung, aber das ist sehr subjektiv. Einen konkreten Effekt auf den Kreislauf konnte ich nicht feststellen, das war auch nicht mein ursprüngliches Ziel. Für mich gut verträglich.“
„Ich habe über Artemisia und Eisen gelesen. Ich habe eine Packung 95/5 Kapseln genommen. Ich fühlte mich vorher etwas müde, danach vielleicht etwas besser, aber das könnte ein Placeboeffekt oder der normale Zyklus sein. Keine spürbare Wirkung auf meine schweren Beine. Ich glaube nicht, dass man von diesen Kapseln bei bestimmten Problemen Wunder erwarten sollte.“
Ihre Meinung interessiert uns
Wenn Sie dieses oder andere Artemisia Annua-Produkte verwendet haben, teilen Sie uns bitte Ihre Erfahrungen (Allgemeingefühl, Verträglichkeit) mit. Beachten Sie, dass dies keine medizinische Beratung darstellt. Ihr Feedback kann für andere potenzielle Anwender aufschlussreich sein.
Fazit: Artemisia Annua L + Ferrin und Kreislauf – eine unbegründete Behauptung
Eine sorgfältige Prüfung der verfügbaren wissenschaftlichen Daten und der bekannten pharmakologischen Eigenschaften von Artemisia Annua L. und Eisen (Ferrin) führt zu einer klaren Schlussfolgerung: Es gibt derzeit keine soliden wissenschaftlichen Beweise für die Behauptung, dass Kapseln, die diese beiden Komponenten kombinieren, die Durchblutung verbessern könnten .
- Artemisia Annua L. und sein wichtigster Wirkstoff Artemisinin haben eine validierte medizinische Bedeutung nur bei der Behandlung von Malaria (über standardisierte Derivate). Die Forschung zu anderen Wirkungen (antioxidativ, entzündungshemmend) hat keine klinischen Beweise für die Verwendung bei Kreislaufstörungen erbracht.
- Ferrin (vermutlich Eisen) ist für den Sauerstofftransport und die Vorbeugung von Eisenmangelanämie unerlässlich. Es beeinflusst die Mechanismen der Blutzirkulation (Vasodilatation, Flüssigkeit usw.) nicht direkt. Eine Supplementierung ist nur bei nachgewiesenem und medizinisch diagnostiziertem Mangel sinnvoll.
Daher erscheint die Verwendung des Produkts 3 Boxen Artemisia Annua L 95 % + 5 % Ferrin mit dem Ziel der Verbesserung der Durchblutung angesichts der Unsicherheiten hinsichtlich der sicheren Langzeitdosierung und der Risiken von Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ungeeignet und potenziell riskant .
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